Donnerstag, 10. Mai 2007

Neulich....

...in Fachdidaktik Politik.

Der Dozent spricht über mündliche Abfragen /Notengebung und komtm dabei auf seine eigenen Schüler-Erfahrungen zu sprechen:

Also ich, ich habe mündlcihe Abfragen erlitten.
Sie wissen ja selber wie das ist: An einem Tag war man mal krank oder war den ganzen Nachmittag bei seiner Freundin und hat....... [lange Überlegepause] - einen Spaziergang gemacht.
Und da kommt dann am nächsten Tag der Lehrer, schaut in sein Notenbuch und nimmt einen prompt dran...
Aha. "Spaziergänge machen". So nannte man das damals.

Amazon Marketplace IV - nicht schon wieder!!

Ich weiß, ich langweile euch. Aber diese Story ist "slightly different". Bis jetzt konnte ja nur das, was (offenkundig nicht leiferbar war), auch nicht geliefert werden. In der heutighen Konstellation wurde jedoch geliefert:

Auf Amazon Marketplace sah man ewrstaunt, dass der amazon-verkäufer "alligator asien"* eine 6-CD-Box (eine Gesamtaufnahme) für schlappe 10 Euro + Versand anbot, die sonst 70 Euro aufwärts kostet. Das kann eigentlich nicht sein, denkt man, aber es wird sich sicherlich um einen Datenbankfehler zu seinen eigenen Gunsten handeln und bestellt das ganze. Nach erstaunlich schnellen 2 Wochen kommt dann auch die Lieferung. Man ahnte es schon, das Päckchen beinhaltete vom Format her genau eine einzelne CD.
Auch wenn man es irgendwie geahnt hat, schreibt man eine bitterböse und unmißverständliche mail, dass das offensichtlich keine CD-Box ist, die man ja bestellt habe und dass man die CD-Box gefälligst nachschicken solle und die CD werde man auf jeden FAll NICHT behalten wollen....

Dann fuhr ich erst al nach Heidelberg zur Unibibliothek....

Als ich dann abends Heim kam, gab's auch schon ePost. Auch erstaunlich schnell.

Für diese Unannehmlichkeit bitten wir um Entschuldigung.

Wir haben den Rückbezahlungsvorgang für Bestellung xy bei Amazon eingeleitet.
Weitere Informationen darüber werden Sie von Amazon in den nächsten Tagen bekommen.
Diese Rückbezahlung sollten Sie in maximal eine Woche bekommen.

Die CD die Sie erhalten haben koennen Sie kostenlos behalten, es handelt sich um eine falsche Produktbeschreibung auf der Internetseite .
Na also. Geht doch.
Ich mache mich mal dran, die CD auszupacken und erwartete zumindest eine einzelne Folge aus dieser CD-Reihe. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt:
Lancastrian Organ Gems
mit Malcolm Archer

Nun ja, immerhin stimmen zumindest Instrument (Orgel) und Label (Priory Records) mit meiner Bestellung überein...
Ganz nette CD. Nun ja... eInem geschenkten Gaul.... ;)


*) Name wurde geändert.

Dienstag, 24. April 2007

Amazon Marketplace III

Item: Refund for Reger Prelude and Fugue [Audio CD] Bossert, Christoph
Refund: £xx.78
Reason for refund: Could not ship
Memo from seller: I am really sorry that the cd is missing since being listed.
Pfffffffffff.......

Montag, 23. April 2007

Onlineshops die Dritte

Heute habe ich es echt mit den Onlineshops.

Von Zeit zu Zeit "flattert" virtuell ein Newsletter für verdiente Kunden (also für Kunden, anb denen man etwas verdient hat) in deren Mailbox. Welch Freude: Man will sich für die getätigten Umsätze der letzten Wochen bedanken und überreicht (virtuell natürlich) einen Wertgutchein in Höhe von sage und schreibe 5 (fünf!) Euro!!! Ist das nicht toll. In dieser blinkenden und bunten html-Mail gab es keinerlei Hinweise über eventuelle Mindestbestellwerte, Einlösezeiträume oder Warengruppen.
Nach einigen Wochen hat man dann endlich einen Artikel gefunden und meint, "Ach, da könnte man ja noch einen Gutschein einlösen!". Gesagt getan, man klickt auf Bestellen und - "Huch? Was ist das?!"
Ihr Warengutschein ist erst ab einer Bestellwerthöhe von 25 Euro gültig. Bitte legen sie weitere Artikel in Ihren Warenkorb.
Den Wortlaut meine Beschwerdemail möchte ich hier nicht wiedergeben. Jedenfalls gab es auch hier Antwort:
zunächst entschuldigen wir uns für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten.

leider ist aufgrund von technischen Problemen das Bild mit den Gutscheininformationen nicht übermittelt worden.
Wir bitten Sie, die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Die Gutscheinbedingungen lauten: 25€ Mindestbestellwert, nur Gültig für nicht preisgebundene Artikel, nur 1 Gutschein pro Auftrag.
Wir würden uns freuen, Sie auch in Zukunft zu unseren Kunden zählen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Aha...
Liebes Team von Buch.de, haltet ihr es auch nicht ein gaaanz kleines bisschen unsinnig, Warengutscheine auf "nicht preisgebundene" Artikel zu beschränken, wenn das Warensortiment zu 50% aus preisgebundenen Büchern besteht und zu den anderen 50% aus völlig überteuerten CDs und DVDs, die man selbst mit 5-Euro-Gutschein billiger woanders bekommt?!

Amazon Marketplace II

Da freut man sich ein Geburtstagsgeschenk gefunden zu haben und bestellt über Amazon MArketplace in den USA (!) eine lang vergriffene und lang gesuchte CD, die angeblich "in stock" sei. Und nichts passiert.
Man fragt nach, warum denn eine vorrätige CD nicht sofort verschickt wird. Die halb automatisierte Antwort lies nicht lange auf sich warten:

Ihre Bestellung XY ist zur Zeit leider nicht verfügbar.
Dafür bitten wir um Entschuldigung.

Wir tun unser Bestes, damit ihre Bestellung so schnell wie möglich bearbeitet wird.
Wir werden Ihnen eine Mail schicken sobald Ihre Bestellung versendet wird.

Leider haben wir im Moment kein voraussichtliches Lieferungsdatum.

Das voraussichtliche Lieferdatum kann ich denen sagen: NIE !!!
Die können bei ihrem Zulieferer warten bis die schwarz werden, die CD ist nicht mehr im Vertriebshandel und das seit Jahren!!!
Wieso sollte ich sonst eine CD zum doppelten Neupreis in den USA ordern, wenn sie über den normalen Vertrieb hier bekommen wäre?!
Ich habe denen das gesagt (also etwas durch die Blume gesprochen *g*) und die Bestellung storniert...
Deppen...

Nachtrag 20:15h:
Ihre Bestellung xy ist zur Zeit leider nicht verfügbar.
Dafür bitten wir um Entschuldigung.

Wir tun unser Bestes, damit ihre Bestellung so schnell wie möglich bearbeitet wird.
Wir werden Ihnen eine Mail schicken sobald Ihre Bestellung versendet wird.

Sie können entweder noch warten oder Ihre Bestellung per Mail stornieren und Ihr Geld zurückbekommen .

Das war die Antwort auf meine Rückmeldung. Es wäre ja mal was gewesen, wenn die mir was schreiben würden, was ich nicht schon weiß....

Amazon Marketplace

...ist eigentlich ein toller Ort zum Schnäppchenmachen, oft besser als ebay, denn da kann einem kaum einer einen Strich druch die Rechnung machen, wenn man mal was gefundenhat. Nur manchmal sorgen die Beschreibungen für etwas Kopfzerbrechen. So wird der Zustand einer CD-Box insgesamt als "Gebraucht - Gut" angegegebn. Bei einer solchen Kathegorie wäre der Preis mehr als günstig, aber dann findet man in dem "Kleingedruckten":
Anmerkungen: Box in gutem Zustand, CD13 fehlt, CD3 und 14 doppelt, CD9 zerkratzt. Da denkt man doch: Hallo?! Wieso ist der Zustand dann "Gut" ?!

Und noch was: Welchen Sinn hat der Button zur Kontaktierung des Verkäufers, wenn man von dem Großverkäufer dann eine seitenlange automatische e-mail mit "FAQ" erhält und wo dann nach ewigem Suchen doch noch eine weitere -Mail-Adresse zu finden ist, an die man dann seine "Fragen zum Artikel" (endlich!) stellen kann...
Naja, man kann ja bei einem Buch als Mindestinformation die jeweilige Auflage und Erscheinungsjahr erwarten...

Sonntag, 22. April 2007

(Skle)Rosenkavalier

Vorgestern war meiner einer erstmals in der hiesigen Rosenkavaliers-Inszenierung. Leider war das Haus trotz dieser Wiederaufnahme nur halb voll, oder halb leer, je nachdem. Allerdings hätten meiner Meinung nach von dieser 50% Besuchsauslastung ruhig weitere % getrost daheim bleiben können oder sollen.
Denn das Dumme ist, dass der "Rosenkavalioer" eine sehr schöne Ope ist, die vielen Leuiten gefällt. Eine wunderschöne Opernhandlung, sympathische Charaktere und ausnahmsweise sind am Ende nicht mal einer der Hauptpersonen tot oder wahnsinnig. (Gut, zwei der Protagonisten werden wohl heiraten, inwieweit das auf das gleiche rauskommt, kann ich nocht nicht beurteilen.)
Jedenfalls rennen dann auch Leute in den Rosenkavalier, die sonst nicht so oft in die Oper gehen, weil es ja so "scheeeen" ist. Und signifikanterweise sind das auch vorwiegend ältere Leute. Man könnte nun meinemn, diese erfahrenen und gestandenen Personen hätten eine ansatzweise Ahnung, wie man sich in einer Opernaufführung verhält (die Grundregel, dass die Oper erst zu Ende ist, wenn die dicke Frau da vorne aufhört zu singen, sollte ja bekannt sein). Pustekuchen. Vielmehr gab die Masse ein Musterbeispiel an Konditionierung oder gar Reflexhandlungen:
  • Musik leise -> Verursachen von mittellauten Störgeräuschen wie Bonbonpapierknistern
  • Musik laut -> punktgenaues und zimmerlautstarkes Fortsetzen des Gesprächs mit dem Nachbarn, das blöderweise durch leise Musik bzw. Hustenbonbonauswickeln unterbrochen wurde
  • Vorhang geht zu-> klatschen, egal ob die Musik noch spielt bzw. gesungen wird oder nicht
  • Auftritt einer Figur -> intensives beraten/rätseln/erklären, wer denn da gerade auf die Bühne kommt
Und schließlich gab es da noch meinen werten Sitznachbarn, der (wie schon mit seiner Bekannten zu seiner rechten ausgiebig während der Aufführung besprochen) etwas "früher raus" musste, um seinen Zug zu erwischen. Meine durch grobes Zeitüberschlagen hergestellte Befürchtung, dass dies so ziemlich genau in der Schlusszene des Finales, der schönsten und berühmtesten Szene der ganzen Oper mit dem berühmtem Terzett bzw. Schlussduett sein würde, bewahrheitete sich dann auch... AAAARGH !

Dienstag, 17. April 2007

Neulich...

... in der Stadtbücherei:
Bibliothekarin nimmt einen Stapel ausgeliehener Bücher bzw. CDs in Empfang und scannt die Codes zwecks Rückbuchung ein.

[Der Einfachheit halber werden die Autoren und Titel abgekürzt.]

"So, dann haben Sie ja noch zwei Medien daheim..."
"Ja, und zwar X und Y von Z."
"Mmmh, haben Sie nicht auch S von T und U von V? Die fehlen hier noch..."
"Nee, bestimmt nicht. Die müssten in dem Stapel sein, den Sie gerade darüber geräumt haben..."
Biobliothekarin schaut nach...
"Ah, tatsächlich... Gut, dass Sie das so genau wissen! Dann können wir das hier ja... äh... löschen."

Moral von der Geschicht': Leihe nie mehr als zwei Medien in einer Stadtbücherei aus...

Sonntag, 15. April 2007

Paraskavedekatriaphobie

ist eine Krankheit, an der ich eigentlich nicht leide. Es geht dabei um die krankhafte Angst vor "Freitag, der 13te". Vorgestern war so ein Tag. Ich möchte völlig ohne weitere Kommentare folgende Ereignisse dieses vorgestrigen Tages mal auflisten:

Hintergrund:
Freitag, 13.April 2007 - die ganze Familie bereitet eine große Familienfeier, die im Pfarrzentrum stattfindet, vor.
  • Morgens, Küche: MItten in der Zubereitung von 4 verschiedenen, größeren Mengen Desserts gibt das Handrührgerät seinen Geist auf. Während das Besorgungen ausführende Familienoberhaupt telefonisch verständigt wird, Ersatz zu besorgen, finde ich raus, dass der Fehler wohl an einem Kabelbruch nahe des SchuKo-Steckers liegt. Die Arbeiten werden kurzfirstig umdisponiert.
  • Vormittags, hauseigener Werkraum: Ebenbürtiger Ersatz für den Handmixer konnte nicht erworben werden. Aber mit dem Wissen, wo der Fehler liegt. kann er fachmännisch behoben werden. Beim Abisolieren des Kabels rutscht das Cuttermesser ab und landet im Daumen des Vaters... Nach dem ich Erste-Hilfe-Maßnahmen am Vater und die restlichen Reperaturarbeiten am Mixer erledigt habe, geht zumindest der Mixer wieder.
  • später Nachmittag, Gemeindesaal: Beim Aufstellen der Tische stellt amn fest, dass man sich vermessen hat und die ursprüngliche Tischkombination nicht ausführbar ist. Sämtliche Tische im Hause passen nicht an den Platz. Man ruft beim Holzhändel seines Vertrauens an um zu erfragen, ob denn die Säge noch bemannt ist und auf die schnelle eine Tischplatte zurechtgeschitten wrden könne. Man ahnt es: Nein war die Antwort. Man fährt kurzfristig trotzdem hin in der Hoffnung in der Restekiste fündig zu werden. Zum Glück findet man was und ein Lieferschein/Rechnung rettet über den vergessenen Geldbeutel hinweg...
    Nachdem der provisorische Tisch daheim zugesägt wurde, fehlen noch einige Unterlegplättchen zum nivellieren der Tischhöhen. Beim Zusägen an der Tischkreissäge springt ein frisch gesägtes Plättchen durch das Sägeblatt auf die nötige geschwindigkeit Beschleunigt weg und trifft den Fingernagel des Zeigefinger vin dem Familienoberhaupt. er Nagel ist zwar blau, aber noch ist er dran...
  • Abends, Parkplatz vor Gemeindesaal: Nachdem endlich trotz der kleinen Hindernisse die Tische, Geschirr und Deko soweit aufgestellt wurden, kann man die Heimreise antreten. das Familienoberhaupt setzt sich in den geliebten Fiesta, der allerdings nicht starten will... Batterie alle. Der ADAC wird angerufen und der Bruder fährt mit dem anderen Auto schon mal mit der Mutter heim ein Starterkabel zu holen. Dort stellt man dann fest, dass auch unser Altwagen (mit dem der Bruder zurückkommen sollte) tot ist. Also hat sich der Einsaz für den ADAC (als der nach 2 Stunden endlich kam, gelohnt. Sein Angebot, für 200 Euro eine Ersatzbatterie einzubauen, haben wir dankend abgelehnt....
Ansonsten war die Feier aber sehr schön...

Mittwoch, 4. April 2007

BRD - Hong-Kong - BRD

Liebhaber klassischer Musik haben einen Feind: Die freie Wirtschaft. Denn dort kommt es vor, dass kleine aber feien Labels mal von den "großen" geschluckt werden. Wenn man Glück hat, passiert's, dass die Aufnahmen dann irgendwann mal wieder aufgelegt werden, meist (und das sind in der Regel die interessantesten Aufnahmen) landen die allerdings im Archiv und verstauben dort.
Will man also diese vergriffenen Aufnahmen haben, dann ergeben sich mehrere Möglichkeiten:
  • Warten und Briefe an das Label schreiben schreiben, diese Aufnahmen ddoch BITTE BITTE wieder aufzulegen (idR aussichtslos)
  • Rechte der Aufnahmen kaufen und die CD im Eigenverlag herausbringen (nur für vermögende Sammler geeignet, außerdem zu den Preisen kann man die Aufnahme auch gleich komplett neu einspielen, wenn denn der Künstler noch lebt)
  • Die Aufnahme bei einem Sammler kopieren lassen (günstig, aber nur bedingt legal, wobei: interessiert eh keine Sau mehr)
  • Augen aufhalten und hoffen, die CD gebraucht irgendwo zu ergattern
Letzeres habe ich (schon mehrmals getan) und da ist mir folgendes passiert:

Beim unverbindlichen stöbern auf ebay stolpert man doch tatsächlich auf eine solche vergriffene, seit langem gesuchte CD. Man rechnet mit hohen Einstiegs-Preisen, aber oh Wunder: Startpreis 1 GBP und noch keine Bieter in Sicht, trotz bereits seit mehreren Tagen laufender Versteigerung. Das hat aber nix zu sagen, da der erfahrene Ebayist sich ja erst im allerletzten Moment auf seine Beute stürzt.
Aber moment: GBP?! Wo kommt denn der Anbieter her, der da ahnungslos Sammlerstücke verscherbeln will? ---
Hongkong... soso... tja...
Durch den Kopf rattern gerade sämtliche verwerfliche Vorurteile, die die Bereitschaft eines Gebots bremsen und die nur durch die Frage "Wie kam denn diese CD eines kleinen aber feinen Labels mit massenuntauglicher Orgelmusik aus Deutschland ausgerechnet nach Hong-Kong?!" beiseite gedrängt werden.
Die vorgegebenen Versandkosten von 5 GBP erklären sich somit übrigens auch. Gut. Man beschließt, zumindest mal den Artikel im Auge zu behalten und macht sich die folgenden Tage gelegentlich mit spitzem Bleistift an währungswechselkursmäßige Berechnungen:
Gesamtkosten (EUR) = (Gebot GPB + 5 GBP) / 0,68
Bei einer geplanten Gesamtausgabe von max. 10 Euro ergab sich somit das Maximalgebot von etwa 1,8 GBP, was zugegebenermaßen ein recht kleiner Rahmen ist.
Die Stunde der Wahrheit kam: nur noch wenige Stunden... Minuten bis zum Auktionsende. Immer noch keine Fremdgebote. Man gibt mutig sein Maximalgebot ein und es kommt zu dem legendären „Drei… Zwei… Eins… MEINS!“
Man wundert sich noch etwas über die vielen verschiedenen Möglichkeiten der westlichen Schreibweise asiatischer Namen und bezahlt (zugegebenermaßen immer noch etwas kritisch) mit dem frisch eingerichteten PayPal-Konto (eigentlich doch was praktisches) und fragt sich: Wird die CD denn jemals ankommen? Hong-Kong ist ja weit weg und wer weiß ob die CD nicht verloren geht oder von einem orgelmusikbegeisterten Postboten oder Zollbeamten als Dauerleihgabe in Beschlag genommen wird? Vielleicht gibt's die CD ja auch gar nicht und dahinter steckt ein planmäßig organisierter Massenbetrug an Klassikliebhabern durch die Chinesenmafia. Das kennt man ja auch alles aus dem Fernsehen...
Nun ja, man vertraut auf das Gute in den Menschen und ergibt sich seinem Schicksal. 10 Euro kannman ja verschmerzen und zur Not haut man auf der Strasse jemanden über's Ohr.
Aber tatsächlich… nach einigen Wochen kommt da tatsächlich die CD aus Hong-Kong an. In guten gebrauchten Zustand für 1 GBP und 5 GBP Versand...
Aber am meisten freut mich, dass die CD wieder in ihrer „Heimat“ ist. ;)

Freitag, 16. März 2007

Es ist ein... Scheibtisch!!!

Das Buch soll nach Feder, Tinte und Schreibtisch verlangen: aber gewöhnlich verlangen Feder, Tinte und Schreibtisch nach dem Buche. Deshalb ist es jetzt so wenig mit Büchern.
Friedrich Nietzsche
Nun ja, nach langer Planungs-, Tüftel-, Bau- und Aufbauzeit steht nun endlich mein Eck-Schreibtisch und ein Teil eines weiteren Regales dort wo er hingehöret, nämlich in meinem Zimmerchen.

Die nun folgenden Abbildungen und Erläuterungen mögen dem interessieten Leser einen ersten Eindruck geben:

Schreibtisch4
Gesamtansicht von Arbeitsseite aus.
Man erkennt rechts den Schreibarbeitsplatz. Von hier aus hat der Arbeitende Licht von dem Fenster gegenüber und kann wahlweise sein Blick aus dem Fenster (sofern Vorhänge/Rollo offen) oder auf gegebenenfalls sich im Bett befindliche und in engem Verhältnis befindlichen Personen schweifen lassen. Durch einen leichter Linksdreh um 90° im Bürodrehstuhl erreicht man den Computerarbeitsplatz. Ein ausziehbarer Tastaturauszug (ier im ausgefahrenen zustand erkennbar) ist vorbereitet und muss nur noch beladen werden.
Der stabile Metallrahmenunterbau verleiht dem Schreibtisch eine sichere Standfestigkeit und Stabilität selbst bei extremen Gewichtsbelastungen.
Über dem Schreibtisch ist ein Regal sichtbar. Die Einlegbögen werden noch nachgeliefert, ebenso das sich rechts anschließende Regal über dem Bett.

Schreibtisch5
Gesamtansicht von Bettseite aus.
Trotz des direkten Anstossens von Ruhe- und Arbeitsraumes konnten diese sich ja eigentlich conträr zueinander verhaltenen Sphären durch ein geschicktes Design harmonisch integriert werden. Die Rückseite des Schreibtisches übernimmt quasi die Funktion eines Nachtschrankes: Duch einfaches Umschwenken der Schreibtischlampe wandelt diese sich zu einer Bett-Lese-Lampe; die Schreibtischplatte beherbergt im hinteren Bereich den Wecker und die Untere Schreibtischablage, beidseitig geöffnet, dient als weiträumige Ablage z.B. für Nachtlektüre.
Die Regalpfosten zu beiden Seiten des Bettes ermöglichen vielfachen Einsatz und fantasiereiche Verwendung besonderer Bett-Accessoires (nicht im Lieferumfang enthalten).

Desweiteren wäre och zu erwähnen, dass durch geschickte Grundflächenwahl unter dem Schreibtisch problemos die Platzierung eine Matratze (90x200) z.B. für Gäste möglich ist. Auch hier ergeben sich im Bedarfsfall durhc in direkter Umgebung befindlicher Pfosten und Schreibtischbeine ungeahnte Möglichkeiten auch für den sich nach starker Führung und Geborgenheit sehnenden Schlafgast...

Ganz herzlichen Dank an den Herrn Papa für Ausführung, Transport und Aufbau!!!

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Thomas Mann
Der Zauberberg


James Joyce, Dirk Vanderbeke, Sigrid Altdorf, Dirk Schultze, Friedrich Reinmuth, Hans Wollschläger
Ulysses. Kommentierte Ausgabe

Musikliste


Rysanek/Hopf/Weber/Höngen/Böhm, Richard Strauss, Karl Böhm
Die Frau Ohne Schatten


Christoph Bossert, Max Reger
Orgelwerke Vol. 3

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Zuletzt aktualisiert: 14. Okt, 11:26

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