Montag, 23. April 2007

Onlineshops die Dritte

Heute habe ich es echt mit den Onlineshops.

Von Zeit zu Zeit "flattert" virtuell ein Newsletter für verdiente Kunden (also für Kunden, anb denen man etwas verdient hat) in deren Mailbox. Welch Freude: Man will sich für die getätigten Umsätze der letzten Wochen bedanken und überreicht (virtuell natürlich) einen Wertgutchein in Höhe von sage und schreibe 5 (fünf!) Euro!!! Ist das nicht toll. In dieser blinkenden und bunten html-Mail gab es keinerlei Hinweise über eventuelle Mindestbestellwerte, Einlösezeiträume oder Warengruppen.
Nach einigen Wochen hat man dann endlich einen Artikel gefunden und meint, "Ach, da könnte man ja noch einen Gutschein einlösen!". Gesagt getan, man klickt auf Bestellen und - "Huch? Was ist das?!"
Ihr Warengutschein ist erst ab einer Bestellwerthöhe von 25 Euro gültig. Bitte legen sie weitere Artikel in Ihren Warenkorb.
Den Wortlaut meine Beschwerdemail möchte ich hier nicht wiedergeben. Jedenfalls gab es auch hier Antwort:
zunächst entschuldigen wir uns für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten.

leider ist aufgrund von technischen Problemen das Bild mit den Gutscheininformationen nicht übermittelt worden.
Wir bitten Sie, die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Die Gutscheinbedingungen lauten: 25€ Mindestbestellwert, nur Gültig für nicht preisgebundene Artikel, nur 1 Gutschein pro Auftrag.
Wir würden uns freuen, Sie auch in Zukunft zu unseren Kunden zählen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Aha...
Liebes Team von Buch.de, haltet ihr es auch nicht ein gaaanz kleines bisschen unsinnig, Warengutscheine auf "nicht preisgebundene" Artikel zu beschränken, wenn das Warensortiment zu 50% aus preisgebundenen Büchern besteht und zu den anderen 50% aus völlig überteuerten CDs und DVDs, die man selbst mit 5-Euro-Gutschein billiger woanders bekommt?!

Amazon Marketplace II

Da freut man sich ein Geburtstagsgeschenk gefunden zu haben und bestellt über Amazon MArketplace in den USA (!) eine lang vergriffene und lang gesuchte CD, die angeblich "in stock" sei. Und nichts passiert.
Man fragt nach, warum denn eine vorrätige CD nicht sofort verschickt wird. Die halb automatisierte Antwort lies nicht lange auf sich warten:

Ihre Bestellung XY ist zur Zeit leider nicht verfügbar.
Dafür bitten wir um Entschuldigung.

Wir tun unser Bestes, damit ihre Bestellung so schnell wie möglich bearbeitet wird.
Wir werden Ihnen eine Mail schicken sobald Ihre Bestellung versendet wird.

Leider haben wir im Moment kein voraussichtliches Lieferungsdatum.

Das voraussichtliche Lieferdatum kann ich denen sagen: NIE !!!
Die können bei ihrem Zulieferer warten bis die schwarz werden, die CD ist nicht mehr im Vertriebshandel und das seit Jahren!!!
Wieso sollte ich sonst eine CD zum doppelten Neupreis in den USA ordern, wenn sie über den normalen Vertrieb hier bekommen wäre?!
Ich habe denen das gesagt (also etwas durch die Blume gesprochen *g*) und die Bestellung storniert...
Deppen...

Nachtrag 20:15h:
Ihre Bestellung xy ist zur Zeit leider nicht verfügbar.
Dafür bitten wir um Entschuldigung.

Wir tun unser Bestes, damit ihre Bestellung so schnell wie möglich bearbeitet wird.
Wir werden Ihnen eine Mail schicken sobald Ihre Bestellung versendet wird.

Sie können entweder noch warten oder Ihre Bestellung per Mail stornieren und Ihr Geld zurückbekommen .

Das war die Antwort auf meine Rückmeldung. Es wäre ja mal was gewesen, wenn die mir was schreiben würden, was ich nicht schon weiß....

Amazon Marketplace

...ist eigentlich ein toller Ort zum Schnäppchenmachen, oft besser als ebay, denn da kann einem kaum einer einen Strich druch die Rechnung machen, wenn man mal was gefundenhat. Nur manchmal sorgen die Beschreibungen für etwas Kopfzerbrechen. So wird der Zustand einer CD-Box insgesamt als "Gebraucht - Gut" angegegebn. Bei einer solchen Kathegorie wäre der Preis mehr als günstig, aber dann findet man in dem "Kleingedruckten":
Anmerkungen: Box in gutem Zustand, CD13 fehlt, CD3 und 14 doppelt, CD9 zerkratzt. Da denkt man doch: Hallo?! Wieso ist der Zustand dann "Gut" ?!

Und noch was: Welchen Sinn hat der Button zur Kontaktierung des Verkäufers, wenn man von dem Großverkäufer dann eine seitenlange automatische e-mail mit "FAQ" erhält und wo dann nach ewigem Suchen doch noch eine weitere -Mail-Adresse zu finden ist, an die man dann seine "Fragen zum Artikel" (endlich!) stellen kann...
Naja, man kann ja bei einem Buch als Mindestinformation die jeweilige Auflage und Erscheinungsjahr erwarten...

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