Montag, 27. November 2006

Arbeitslos zu sein ist SCHEISSE.

Diese bahnbrechende Erkenntnis bekam ich heute aus erster Hand bestätigt, als sich zwei Jugendliche der Unterschicht miteinander in der Straßenbahn unterhielten.
Die eine junge Dame ist momentan arbeitslos, was mich (ohne irgendwelche Vorurteile zu verbreiten) bei dem geistigen Niveau des Gespräches nicht verwunderte.
Während der Gesprächspartner der Arbeitslosigkeit noch einige positive Seiten abzuverlangen glaubte (man sei niemanden gegenüber verpflichtet, habe viel Zeit und könne ausschlafen…), vertrat sie die Meinung, dass es ja doch eher scheisse sei, arbeitslos zu sein. Begründung: Man langweilt sich doch den ganzen Tag. Vor allem am Vormittag. Denn, wenn man so am Vormittag den Telefonhörer in die Hand nimmt um jemanden anzurufen, stellt man ja entsetzt fest: der gewünschte Gesprächspartner ist ja gar nicht daheim! Er befindet sich an so komischen Orten wie „Schule“, „Ausbildungsplatz“ oder gar „Arbeitsplatz“!! Ja, das wäre echt der Horror für mich… Ich will nie arbeitslos sein!!

Sonntag, 26. November 2006

V.I.P. fast ganz nah

Samstag abend war Cäcilienfest. Für unkundige: die Hl. Cäcilia ist die Schutzpatronin der Kirchenmusik. Dementsprechend hat in der Jesuitenkirche auch der Kirchenchor gesungen und es wurde ordentlich georgelt. Naja, aber wirklich erstaunt war ich, als ich mal von der Empore ins Kirchenschiff geblickt habe, einen überaus großen alten Mann zwischen den Bänken gesehen habe. Ich dachte erst, der sieht aus wie unser Altkanzler Helmut Kohl. Bis man dann genauer hinschaute und dann erkannte: das ist er tatsächlich!! Auch wenn er 30 m Luftlinie weit weg saß, war es schon ein komisches Gefühl, diesen (trotz aller Kritik) im wahrsten Sinne des Wortes großen Politiker mal "live" gesehen zu haben. Es war ihm anzumerken, dass er gesundheitlich leider nicht mehr ganz so fit war, aber er geht ja auch auf die 80 zu.

Montag, 6. November 2006

Schöner Leben IIb

Nachdem die Stahlfeder-Sache erledigt ist, konnte mittlerweile ein weiteres Manquo des Bettes gelöst werden: der klapprige Lattenrost. Denn aufgrund der fehlerhaften Konstruktion schlagen schon bei "Minimalbelastung" (drücken mit der Hand auf die Matratze) die härteverstellbaren Latten aneinande rund klappern gewaltig. Der Verkäufer ließ den Rost austauschen, was nach einigen Hindernissen auf Seiten der Spedition auch gelang:

Denn entgegen dem alltagsgebrauch bedeutet bei der Spedition eine "Lieferzeitraum Freitag Vormittag" eine Lieferung "zwischen 15-17h" die dann tatsächlich um 17:45h stattfindet. Leider war ich zui dem Zeitpunkt bereits auf dem Weg ins Saarland. Ein Dank an meinen Mitbewohner, der die Lieferung dennoch entgegennahm, gerade als er das Haus verlasssen wollte (da die Lieferung ja wohl doch nicht mehr kommt).
Desweiteren war sich der arme Spediteur nicht im klaren darüber, dass es sich um eien AUSTAUSCH des Lattenrostes handelte, er also den alten Lattenrost (ganz alleine) wieder aus dem 3. Stock heruntertragen musste. Die Tatsache, dass ihm unterwegs dann einige Streben aus dem Rost fielen, spricht für die Deutschen Handwerksqualität des Lattenrostherstellers....
Tinkgeld gab's auch keins, armer Kerl...

Und man ahnt: der neue Lattenrost ist genauso klapprig wie der alte. Telefonanruf beim Verkäufer, dem das sehr Leid tat und sich dann auch sehr kulant zeigen wollte. Man wird sehen.

Mittlerweile ist der neue Lattenrost entsprechend "gepolstert" wieder eingebaut. Für "Normalbelastungen" wird die Dämmung ausreichen.

Ich werde die nächsten Tage einen Aushang an der UNI machen, etwa so:

Weibliche Versuchspersonen
für Belastungstest gesucht


Über die genauen Anforderungen (Aussehen, Figur, Gewicht...) und den Versuchsablauf werde ich mir bis dahin noch Gedanken machen. Ich werde dann die Testergebnisse über das Geräuschverhalten unter Extrembedingungen berichten. Vielleicht sogar mit Bildern...

Sonntag, 5. November 2006

In Memoriam: György Cziffra

'N bissl Kultur muss auch mal wieder sein: Heute vor 85 Jahren wurde der ungarische Pianist György Cziffra geboren, der verdammt gut Klavier spielen konnte... Man sehe und höre selbst:

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Mittwoch, 1. November 2006

Dass Allerheiligen...

in Baden-Württemberg ein Feiertag ist, scheint sich immer noch nicht überall herumgesprochen zu haben:

Allerheiligen

Gesehen heute morgen, 11:00, direkt gegenüber. ;)

Dienstag, 31. Oktober 2006

Schöner Wohnen IIa

So, mittlerweile konnte ein technischer Mangel an dem Bett behoben werden. Durch einbau einer zusätzlichen Stahlfeder hält der Spring-Auf-Beschlag nun den Rahmen samt Matratze oben. Vier Federn waren zuviel, da bekommt man den Rahmen weder hoch noch runter ;)

Bleibt jetzt nur noch der Lattenrost, aber das erzähl ich ein das nächste Mal.

Samstag, 21. Oktober 2006

Schöner Wohnen II

Aufgrund der zahlreichen Winrichtungsvorschläge kam es auf diesem Weblog leider zu einiger Serverüberlastung, die eine Aktualisierug des Weblogs nicht möglich machte. Weiterhin erforderte die Umsetzung der Vorschläge einige Zeit, die uns vom PC fernhielt. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Doch nun zu dem aktuellen Zwischenstand:

Mein Kleiderschrank:
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Der Kleiderschrank besticht durch seine schlichte Schönheit, praktische Stauraumaufteilung und robuste Bauweise.

Mein Bett:
Zunächst einige Schnappschüsse des Meisterstückes im Fertigungsprozeß:
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Und hier nun das fertige Möbelstück:
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(Die Vorliebe des Bett-Besitzers für einen bekannten deutschen Comic-Zeichner ist gut erkennen.)

Die ausgeklügelten Stauraummöglichkeiten sprechen für sich:
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Der aus Österreich importierte Spring-auf-Mechanismus und der 80x200 cm große Stauraum unter dem Bett ermöglicht es, Personen bei unzeitigem Auftauchen nah stehender Personen rasch und unkompliziert Unterschlupf zu bieten (der Sauerstoff reicht bei ruhiger Atmung etwa 20 Minuten, die nachträgliche Installation eines Belüftungssystems oder einer Sauerstoffflasche ist möglich.)

Nächste Projekte:
- Schaffung neuen und weiteren Stauraums durch
-- weitere Regalflächen des IVAR-Systems
-- Anbringung von Schränken/Regalen über dem Bett
sowie
- Anpassung/Modifizierung/Neuschaffung eines Schreibarbeitsplatzes

Freitag, 18. August 2006

Schöner Wohnen...

Wir man sich denken kann stehe ich durch den Umzug bedingt vor dem Problem: Wie richte ich mein neues Zimmer ein? Es soll natürlich schön und gemütlich sein, aber auch praktisch, nicht zu "zugestellt" wirken und das wichtigste: nicht zu teuer. Also aller Voraussicht nach wird ein Möbelhaus mit vier Buchstaben etwas Umsatz machen *g*

Es hat sich "ergeben", dass ich das kleinere Zimmer (ca. 14 m^2) nehme. Also: Wie und Wo und welche Möbel sollen rein?
Schreibtisch (184x74) kommt von daheim, Bett wird vorerst ein Einzelbett sein, kann mir aber auch mittelfristig und bei einer guten Platzlösung ein Bettsofa bzw. 140er Bett vorstellen (Hochbett geht leider mangels Höhe bzw. Grundriss nicht :( ). Als Regalssystem werde ich wohl das schreckliche IVAR-Regal-System (da günstig, sehr flexibel und funktionell).

Und hier mein Aufruf an alle:
Habt ihr Tipps, Idee, Tricks, Vorschläge, wie man das Zimmer am besten gestalten könnte? Dann nichts wie rein damit oin doe Comments. Hier mal der zimmer-grundriss (pdf, 12 KB) und einige Bilder:
Zimmer1zimmer2
Achja: Zimmerhöhe ist 265cm ;)

Besten Dank!

Von A nach B...

Sodele, lange habe ich hier nix mehr von mir hören lassen (dafür wird es wieder länger *g*) und der Grund war dieses ominöse "Dokument", das ich erwähnt habe. Mittlerweile kam es an und langer Rede kurzer Sinn: es handelte sich um einen Mietvertrag. Ich werde (bzw. habe schon) mit Leander S. eine 2er WG gestartet und die letzten Wochen hatten wir (und haben immer noch) dement sprechend einigen "Stress". Denn offensichtlich gehört der Vermieter zu der Spezies, die möglichst viel aus den Immobilien rausholen will und möglichst wenig reinsteckt und dementsprechend sich sehr wenig bis gar nicht kümmert (abgesehen von den Zahlungseingängen *g*).
Man kann sich daher mein Erstaunen vorstellen, als der Mietvertrag ankam: ein kopierter, mehrere Jahre (!) alte Formularvertrag, in dem wichtige Angaben (m^2) fehlten, andere (gesetzlich vorgeschriebene) Passagen durchgestrichen und noch so manche andere "Hämmer" zu finden waren. Das kann ja heiter werden! Auf jurstischen Rat hin haben wir den Vertrag unterschrieben, denn es wäre gegebenenfalls kein Problem, "da raus" zu kommen.
Der Vermieter zeigte sich dann auch wenig erfreut, als wir ihn baten, die Wohnung "abzunehmen" und gewisse Mängel, die wir festgestellt haben, zur Kenntnis zu nhemen. Denn wieso sollten wir für Schäden haften, die nicht von uns stammen?! Dann wurde das auch grummelnd gemacht und mittlerweile hat er sogar seine Kaution. Nun geht's die nächsten tage/Wochen an's saubermachen (liebe Vormieter: schon mal ein Besen gesehen?!) und einrichten.
Die einschlägigen Leute werden über die neue Adresse und (WENN es dazu kommen sollte) Einweihugnsparty informiert :)

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