Musiknoten aus Hamburg
Vorgestern habe ich überraschend von Florian einen ganzen Stoß Kopien von Orgelnoten bekommen: 66 Choralimprovisationen von Sigfrid Karg-Elert. Die Noten wollte ich mir immer schon mal besorgen, denn es ist wahnsinnig abwechslungsreiche und spannende Musik. Teilweise leider auch sauschwer, sodass ich mich wohl auf das Mitlesen von Aufnahmen beschränken werde, was aber genauso Spass machen kann.
Aus heutiger Sicht ganz amüsant ist der (für die damalige Zeit - 1909 - aber typische) geschwollene Sprachstil der Spielhinweise, z.B.
P.S. Und bevor jemand mit erhobenem Zeigefinger bzgl. kopierter Musiknoten kommt: Karg-Elert ist mittlerweile über 50 Jahre tot und die kopierte Ausgabe stammt von 1909. Da haben das UrhG und die GEMA leider Pech...
Nachtrag 5. Juni 2006:
Habe noch einige kuriose Vortragsangaben ergänzt ;)
Aus heutiger Sicht ganz amüsant ist der (für die damalige Zeit - 1909 - aber typische) geschwollene Sprachstil der Spielhinweise, z.B.
- Das Stück erheischt eine durchaus discrete Registrierung.
- Leise bewegt
- Mit kindlicher Einfalt und Ergebenheit, doch nie sentimental!
- Innerlich, mit keuscher Beseelung (doch nie weichlich und schleppend).
P.S. Und bevor jemand mit erhobenem Zeigefinger bzgl. kopierter Musiknoten kommt: Karg-Elert ist mittlerweile über 50 Jahre tot und die kopierte Ausgabe stammt von 1909. Da haben das UrhG und die GEMA leider Pech...
Nachtrag 5. Juni 2006:
Habe noch einige kuriose Vortragsangaben ergänzt ;)
contrapunctus - 2. Jun, 12:41